2024
Sa, 27.01.24 ab 20 Uhr öffentlicher Diskurs
MIT LEYLA ERCAN
Thema:Dramaturgie der Begegnungen, Dialoge und Kollaborationen: Das Aufbrechen dominanzkultureller Machtdynamiken in gemeinsamen Arbeitsprozessen
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Leyla Ercan (M.A. Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Sozialpsychologie ) ist als Kulturmanagerin und ‑beraterin , Referentin und Lehrbeauftragte tätig, mit den Schwerpunktthemen: Öffnungs- und Changeprozesse, Diversitätsentwicklung und Inklusion, Kritische Kulturpraktiken in Kultureinrichtungen, Menschenrechts- und Demokratiebildung, Empowerment für Women of Colour. Zuletzt war sie am Staatstheater Hannover für die Diversitätsentwicklung in Programm, Publikum, Personal zuständig.
Sa, 24.02.24 11:00 - 15:00 THIRD SPACE LABOR
ab 20 Uhr öffentlicher Diskurs
Auftakt Akademie THIRD SPACE
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Beteiligte Akteur:innen von über 30 Instituten und Vereinen bringen ihre Expertisen und Visionen zur Zukunft der Kunst- und Kulturlandschaft in Dortmund zusammen.
Und forschen an entscheidenden Schnittstellen der Verwaltung, Politik, Kunst, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Vortrag und Gespräch mit PRASSANNA OOMMEN
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Mit auf dem Podium;
- Levent Arslan (Dietrich - Keuninghaus Dortmund
- Armel Djine ( VKII e.V., Integrationsrat Dortmund)
- Dr. Jens Lanfer (Politikwissenschaftler, Soziologe)
- Moderiert von: Ayse Kalmaz (Kuratorin und Leiterin der Akademie THIRD SPACE)
Sa, 23.03.24 11:00 - 15:00 THIRD SPACE LABOR
Sa, 27.04.24 11:00 - 15:00 THIRD SPACE LABOR
ab 20 Uhr öffentlicher Diskurs
MIT Prof Dr. Inci Dirim
Thema: Mehrsprachigkeit in Kunst und Kultur
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Dirim, İnci, Dr. phil., Deutschlehrerin, Übersetzerin, Germanistin, Erziehungswissenschaftlerin. Studium in Ankara und Bremen; Promotion 1997 am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg mit einer Arbeit zur türkisch-deutschen Zweisprachigkeit. 2003-2007 Juniorprofessur an der Leibniz-Universität-Hannover (Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt "Empirische Lehr- und Lernforschung unter besonderer Berücksichtigung von Kindern mit Migrationshintergrund"); 2007-2010 W2-Professur an der Universität Hamburg (Erziehungswissenschaft unter Berücksichtigung der Pädagogischen Diagnostik und Förderkonzeptionen für Erziehung und Bildung in kulturell, sprachlich und sozial heterogenen Konstellationen); seit März 2010 Universitätsprofessur für Deutsch als Zweitsprache an der Univ. Wien. Arbeitsschwerpunkte: Deutsch als Zweitsprache (Aneignung und Vermittlung), Didaktik der Mehrsprachigkeit, pädagogische Zugänge. Arbeitsweise: Migrationspädagogisch und rassismuskritisch.
Sa, 25.05.24 11:00 - 15:00 THIRD SPACE LABOR
ab 20 Uhr öffentlicher Diskurs
MIT: Fatma Karacakurtoglu
Thema: zukunftsfähige Kulturförderung auf kommunaler Ebene
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Fatma Karacakurtoglu, DIE LINKE, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Dominik De Marco (kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion), Armel Djiné (Mitglied im Rat der Stadt Dortmund für Bündnis 90/Die Grünen, (VKII) Ruhrbezirk e.V. ), Eymen Nahali (Künstler und Kurator), Ulrike Seybold (Leiterin Landesbüro für Freie Darstellende Künste)
Fr, 31.05.24 + Sa, 01.06.24
ab 20 Uhr Präsentation der künstlerischen Arbeiten
Im Theater Fletch Bizzel
Taranta Babu feat. Ayşe Kalmaz DIVERSITÄTSMONOLOGE
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Die Performance "Diversitätsmonologe" wird als eines der Ergebnisse des Forschungsprojektes „Akademie THIRD SPACE“ den künstlerischen Ausdruck suchen.
Sie legt den Fokus auf Inhalte, die sonst in vielen Kontexten meist - auch u.A. aufgrund von Abhängigkeitsverhältnissen - nicht ausgesprochen werden können. Insbesondere in Räumen, in denen Diskurse über Diversität, Marginalisierung, Deutungshoheiten, postkoloniale Kontinuitäten und weitere thematisiert werden, als ungesehene „Schattenelemente“ mitlaufen und Strukturen aufrechterhalten. Struktur meint in dem Kontext auch Kommunikationsräume, in denen Personen ihre fremd - oder selbst zugewiesenen Positionen nicht verlassen können oder möchten. Diese Arbeit dient als eine Dokumentation einer weiteren Kommunikationsebene der "Wahrheit", die parallel zum gewohnten "Spiel" mitläuft.
Unter der Regie und mit Performances von Ayşe Kalmaz, Sinem Süle, Aydın Işık, Eymen Nahali und Aylin Kreckel
- Fr. 31.05 20.00 Uhr 19,— € ermäßigt 13,— €
- Sa. 01.06. 20.00 Uhr 19,— € ermäßigt 13,— €
Persönliche Beratung und Reservierung unter - 0231 / 14 25 25
Mitt, 05.06. ab 19:30 Uhr Vortrag und öffentlicher Diskurs
ABSCHLUSS DER Akademie THIRD SPACE
das städtisch geförderte Projekt in Dortmund „Akademie Third Space“ geht nun seinem Ende zu. In den vergangenen zwölf Monaten haben sich Menschen aus der Dortmunder Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung in Third Space Laboren tiefgreifend mit dem Ist-Zustand der Dortmunder Stadtgesellschaft und des Dortmunder Kunst- und Kulturbereichs auseinandergesetzt. Mit der Third Space Akademie hatten wir zahlreiche Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen zu Gast, um durch Vorträge und Gesprächsabende verschiedene Aspekte der Labore zu reflektieren. Einen Überblick über relevante Themen finden Sie auf unserer Homepage: […]
Insgesamt blicken wir auf ein ereignisreiches Projektjahr zurück, in dem wir gemeinsam Chancen und Herausforderungen identifiziert haben, aus denen wir verschiedene Handlungsempfehlungen für die Gestaltung des Dortmunder Kunst- und Kulturbereichs ableiten können. Bei unserer Abschlussveranstaltung geben wir verschiedene Perspektiven auf unser Projekt und einen Überblick über die erreichten Projektergebnisse.
Wir möchten Sie nun herzlich zu unserer Abschlussveranstaltung am 5. Juni 2024 einladen.
Programm:
Moderatorin: Sou-Yen Kim
1. Begrüßung
2. Grußworte der Ministerin für Kultur und Wissenschaft NRW, Ina Brandes
3. Projektperspektiven und -verlauf
4. Zukunftsfähige Kulturförderung / Gestaltung von Kunst-Kultur (Podiumsdiskussion)
Mit geladenen Gäst:innen; Jörg Stüdemann (Kulturdezernent, Stadtdirektor der Stadt Dortmund), Sascha Mader (CDU Kulturausschussvorsitzender, Kreisvorstand), Daniela Schneckenburger (Deutscher Städtetag) Lorenz Deutsch (NRW Kulturrat), Apostolos Tsalastras (Kämmerer und Kulturbeigeordneter der Stadt Oberhausen, RVR Beirat Interkultur), Julia Wissert (Intendantin des Schauspiel Dortmund), Ayse Kalmaz (Leiter der Akademie Third Space)
7. Ausklang mit Musik, Unterhaltung und Getränken
2023
Samstag, den 30.09.23 - 17:00 Uhr
Kulturhaus Taranta Babu Dortmund Auftaktveranstaltung mit
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Hendrikje Spengler
Fatima Çalışkan
Can Gülcü
Düzgün Polat
Ayşe Kalmaz
Thema: Perspektiven auf Transformation
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Hendrikje Spengler Leiterin des städtischen Kulturbüros Dortmund. Die Kulturwissenschaftlerin war zuvor Referentin am Schauspielhaus Salzburg, in Witten konzipierte sie die Spielpläne, kreierte neue Formatreihen zur kulturellen Kinder- und Jugendbildung und organisierte Festivals. Das Kulturbüro ist Teil der Kulturbetriebe und versteht sich als Moderator und Dienstleister für Kulturprojekte und künstlerische Initiativen. Es ist Veranstalter von Festivals, Kultur-Events, fördert und berät Künstler, initiiert Kooperationen und organisiert rund 300 Veranstaltungen.
Fatima Çalışkan ist Moderatorin, Künstlerin und Autorin. Ihr Schwerpunkt liegt auf kunst- und kulturpolitischen Themen zu denen sie Analysen und Essays, u.a. für die Kulturpolitische Gesellschaft, schreibt oder satirische Texte für freie Produktionen entwickelt. Sie ist Mitgründerin und Mitherausgeberin der biennal erscheinenden Zeitschrift YallahSalon. Als Moderatorin bespielt sie die gesamte Klaviatur an Gesprächs- und Präsentationsformaten für Bühne, Audio und Video. Als Performerin und Dramaturgin kollaboriert sie mit verschiedenen Projekten der freien Szene. Weitere Stationen sind u.a. Beratung und Begleitung von Projekten für den Förderfonds Interkultur Ruhr, Ko-Leitung der Beratungsstelle des Performing Arts Programms des LAFT Berlin, Ko-Leitung des Modellprojekts FAIRSTAGE sowie Jurytätigkeiten auf Bundes- und Landesebene, darunter als Kuratoriumsmitglied des Fonds Darstellende Künste.
Can Gülcü ist Leiter von Interkultur Ruhr. Mit umfassenden Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen partizipativer Kulturarbeit sowie kultureller und politischer (Selbst-)Organisation, war er Teil des Leitungsteams des Kulturfestivals WIENWOCHE, ebenso wie Interessenvertreter bei der UNDOK-Anlaufstelle zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender oder Kurator für Stadtgesellschaften im Wien Museum.
Düzgün Polat arbeitet seit 2016 als Diversity-Trainer mit Schwerpunkt Antidiskriminierung, Social Inclusion und diskriminierungskritischer Diversitätsentwicklung. Nach seiner schulischen Ausbildung begann er in einer türkeistämmigen Community mit der Kulturarbeit. Zwischen 1999 und 2020 entwickelte er mehrere transkulturelle Formate und kuratierte unter anderem im Rahmen des Augsburger Hohen Friedensfestes oder des Beethoven-Jahre Konzerte, Ausstellungen und Theaterproduktionen.
Ayşe Kalmaz, Autorin, Regisseurin und Kuratorin/ Leiterin der Akademie THIRD SPACE. 2021 kuratierte sie die Reihe „WERKSTATT DES WIR“, wo der Begriff des „WIR“ mit künstlerischen, wissenschaftlichen, sowie aktivistischen Positionen auf regionaler und internationaler Ebene diskutiert wurden. 2022 standen die virtuelle Inszenierung „Lysis -Structure“, sowie die bilinguale Performance „Aşk Lost In Translation“, im Fokus ihrer Arbeit. Ayşe Kalmaz ist Jurymitglied des Diversitätsfond des Landes NRW.
Samstag, den 28.11.23 - 20:00 Uhr
Kulturhaus Taranta Babu Dortmund
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Michelle Bray
Deniz Elbir
Thema: Beitligungsprozesse in kulturpolitischen Entscheidungen.
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Michelle Bray ist studierte Diplom-Schauspielerin und arbeitete von 2006 bis 2020 in verschiedenen Tätigkeiten an Theatern in ganz Deutschland. Dabei wechselte ihr Fokus über die Jahre vom „Kunst schaffen” über die Umsetzung eigener diversitätsensibler und diskriminierungskritischer Projekte und Veranstaltung hin zur Unterstützung und Steuerung von diversitätssensiblen Transformationsprozessen. Seit 2021 ist sie freiberuflich als Beraterin und Trainerin im Bereich Awareness, Diversität und Empowerment tätig und begleitet und unterstützt verschiedene Organisationen bei einzelnen Maßnahmen und in Öffnungsprozessen. Critical Friend des Fachkongresses Diversität der MKW NRW.
Deniz Elbir ist Referent für Interkultur bei der Stadt Neuss. Er arbeitete im Grimme-Institut in Marl und in der digitalen Kommunikation bei der Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Der gebürtige Neusser ist Projektautor und -Leiter des Kulturprojekts „Neue Deutsche Stadtgesellschaft“ und Mitglied im Netzwerk „Kulturelle Bildung und Integration“. Bundesweit begleitet und berät er Kulturinstitutionen und Migrantenorganisationen zu Fragen von Change-Prozessen, diversitätssensibler Öffnung sowie Teilhabemöglichkeiten marginalisierter Communities.
Samstag, den 25.11.23 - 20:00 Uhr
Studio Schauspiel Dortmund
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Jasmin Vogel
Thema: Systeme neu denken.
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Jasmin Vogel (M.A. Kulturmanagement) leitet seit 2019 das Kulturforum Witten. Seit 2008 hat sie verschiedene Innovationsprogramme zur (digitalen) Transformation von Kultur- und Bildungseinrichtungen verantwortet, u.a. das EU-Projekt smARTplaces. In Witten liegt ihr Fokus auf der praktischen Erprobung neuer Governancemodelle für den Kultursektor, die ausgehend von der Agenda 2030 zu einer größeren Diversität, Digitalität und Transformationsfähigkeit innerhalb der Organisation führen.
Samstag, den 02.12.23 - 20:00 Uhr
Kulturhaus Taranta Babu Dortmund
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Prasanna Oommen
Thema: Outsiders! Wichtigkeit von Netzwerken jenseits homogener Strukturen.
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Leyla Ercan
Thema: Das Aufbrechen Dominanzkultureller Machtdynamiken in Arbeitsprozessen.
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Prasanna Oommen arbeitet seit über 20 Jahren als Moderatorin (deutsch/englisch), Öffentlichkeitsarbeiterin und Referentin in den Bereichen Kultur, Bildung, Gesellschaft und Medien. Sie war Pressesprecherin verschiedenster Institutionen und Unternehmen und ist aktives Mitglied und Mentorin bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen. Ihre Themenschwerpunkte sind: Inter-/Transkulturelle Öffnung in der staatlichen und freien Kulturlandschaft und EZ (Entwicklung & Zusammenarbeit) auf Landes- und Bundesebene, Bildungsgerechtigkeit und Digitalisierung, Kulturelle Bildung & Diversität/Teilhabe, Stadtentwicklung und diversitätssensible Kommunikation.
Leyla Ercan (M.A. Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Sozialpsychologie ) ist als Kulturmanagerin und ‑beraterin , Referentin und Lehrbeauftragte tätig, mit den Schwerpunktthemen: Öffnungs- und Changeprozesse, Diversitätsentwicklung und Inklusion, Kritische Kulturpraktiken in Kultureinrichtungen, Menschenrechts- und Demokratiebildung, Empowerment für Women of Colour. Zuletzt war sie am Staatstheater Hannover für die Diversitätsentwicklung in Programm, Publikum, Personal zuständig.
Samstag, den 16.12.23 - 20:00 Uhr
Studio Schauspiel Dortmund
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Dr. Liya Yu
Thema: Was bedeutet Neuropolitics für Diversifizierung der Kunst und Kulturlandschaft?
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Kien Nghi Ha
Thema: Hype um Hybridität: Kultureller Differenzkonsum und Verwertungstechniken im Spätkapitalismus
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Dr. Liya Yu ist eine deutsch-chinesische neuropolitische Philosophin und Politikwissenschaftlerin. Sie ist die Autorin von "Vulnerable Minds: The Neuropolitics of Divided Societies" (Columbia University Press, 2022). Momentan ist Dr. Yu Research Fellow am Institut für Medizinische Psychologie der LMU und an der Politikwissenschaftsfakultät der National University Taiwan. Außerdem ist sie literarisch und als Performance Art Künstlerin tätig, wofür sie 2022 in Taipehs Treasure Hill Artist Village eine Künstlerresidenz inne hatte.
Kien Nghi Ha ist promovierter Kultur- und Politikwissenschaftler und leitet den Arbeitsbereich Asian German Studies am Asien-Orient-Institut der Universität Tübingen. Er hat an der New York University sowie an den Universitäten in Bremen, Heidelberg und Bayreuth geforscht und wurde mit dem Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien ausgezeichnet. Als Kurator hat er u.a. im Berliner Haus der Kulturen der Welt, im Hebbel am Ufer-Theater und im Sinema Transtopia verschiedene Projekte über Asiatische Diaspora realisiert. Neben zahlreichen Publikationen zu postkolonialer Kritik, kultureller Hybridität, Rassismus, Migration und Asian Diaspora Studies ist zuletzt der Sammelband „Asiatische Deutsche Extended. Vietnamesische Diaspora and Beyond“ (Assoziation A, 2021) als erweiterte Neuauflage erschienen. Aktuell editiert er den Sammelband „Asiatische Präsenzen in der Kolonialmetropole Berlin“ (Assoziation A, 2023).